Höhenmeter-Wettbewerb
Am Sonntag ging der gut einwöchige Höhenmeter-Wettbewerb zu Ende und im Strava-Jargon ist Annika mit 468 Höhenmetern „Queen of the Mountain“ und Konrad erlief sich mit 515 Höhenmetern den Titel „King of the Mountain“. Beide erzielten die Leistung an einem Anstieg mit knapp 28 Höhenmetern und 25% Steigung im Klosterforst.
Erwartungsgemäß war Christian dort gegen Konrad chancenlos und auch Annika erzielte absolut mehr Höhenmeter. Dank des für Senioren etwas besseren Faktors rangiert Christian am Ende aber auf dem zweiten Platz. Kristaps erzielte mit insgesamt 468 Höhenmetern an einem 18 m hohen Anstieg das absolut zweitbeste Ergebnis, konnte aber als H16er nicht mehr von der Faktorisierung profitieren. Raika, Junes und Jan fanden am 17 m hohen Weinberg ähnliche Bedingungen, hatten jedoch durch eine etwas geringere Steigung und zwei 180° Wenden, aber weniger Höhenmetern je Runde etwas schlechtere Bedingungen. Darum unternahm Jan im Klosterforst noch einen Verbesserungsversuch und steigerte sein Ergebnis um 120 Höhenmeter. Arne und sein Trainingskollege Dennis setzten im ersten Versuch auf hohes Lauftempo auf einer mit 3% flach ansteigenden Straße. Dabei legten sie natürlich mit Abstand die längste horizontale Distanz zurück, belegten mit 130 Höhenmetern aber auch abgeschlagen die letzten Plätze. Darum versuchten sie sich am letzten Tag noch mal am alten Müllberg mit 20% Steigung und konnten ihr Ergebnis deutlich verbessern. Ergebnisse
Allein aus diesen Resultaten kann kein allgemeingültiger Zusammenhang zwischen Steigungs- und Horizontalgeschwindigkeit abgeleitet werden, aber generell haben flache Steigungen nur einen kleinen Einfluss auf die Laufgeschwindigkeit, während die Steigungsgeschwindigkeit an steilen Anstiegen deutlich stärker zunimmt als das horizontale Tempo sinkt. Das bedeutet für den OL, dass eine lange Route mit flacherer Steigung gegenüber einer kurzen, steilen meist nicht schneller ist, wenn die gleiche Höhe überwunden werden muss.
Autor: Arne Schröder