DM Lang in Regensburg: Gold für Annika und Marika
Bedingt durch die lange Anreise bis nach Regensburg machten sich in diesem Jahr nur wenige Orientierungsläufer aus Schleswig-Holstein auf den Weg zur DM Lang und zum Deutschland-Cup Staffelwettbewerb. Sie wurden aber durch technisch hochwertige Wettkämpfe belohnt. Im Bayerischen Vorwald hatten die Organisatoren der OLG Regensburg ein Gelände kartiert, das gespickt war mit Felsen, Steinen und Felswänden bei sehr guter Belaufbarkeit.
Mit Karte und Gelände kam Annika Stamer (Preetzer TSV) bestens zurecht. Mit einem fehlerfreien Lauf konnte sie Stanja Lindig (Radebeul) und Anne Kästner (Saarland) hinter sich lassen und wurde Deutsche Meisterin in D18. Nach einer Saison mit vielen Höhepunkten war es ein toller Abschluss des OL-Jahres 2023.
Auch Marika Ciba (Lübecker Turnerschaft) überzeugte und gewann in einem sehr engen Rennen in der D40 vor Anna Enborg (OSC München) und Galyna Petrenko (OLV Landshut). Damit erlief sie nach Gold bei der DM Mittel und Silber bei der DM Sprint bereits ihre dritte DM-Medaillie in diesem Jahr. Auch Silvia Nolte vom TSV Nusse erlief als 6. in D55 eine Diplomplatzierung und sicherte sich damit einen Platz bei der abendlichen Siegerehrung in der Uni Regensburg.
Weitere gute Platzierungen der SH Starter:
14. Junes Harlaß in H14 Preetzer TSV
23. Matthias Turit in H55 TSV Nusse
Konrad und Christian Stamer mussten im Einzelwettbewerb am Samstag leider krankheitsbedingt passen.
Bei der altersübergreifenden Deutschland-Cup Staffel am Sonntag startete mit dem Preetzer TSV nur ein Team aus Schleswig-Holstein im Deutschland Cup. Konrad und Christian waren beide wieder fit, so dass die PTSV-Staffel nach dem 4. Platz im vergangenen Jahr auch in diesem Jahr wieder versuchen konnte eine Top-Platzierung zu erlaufen. Diesmal wurde es ein guter 10. Platz in der Besetzung Klaus van Bentum, Christian Stamer, Junes Harlaß, Annika Stamer und Konrad Stamer im Feld der 80 Vereinsstaffeln. Es war zwischenzeitlich sogar noch mehr drin. Leider führten kleinere Fehler auf den Schlusstrecken dazu, dass ein paar Team noch überholen konnten. Es gewann Robotron Dresden vor Post Dresden und USV TU Dresden.
Der TSV Nusse startete im Rahmen Cup und kam auf einen 16. Platz im Feld der rund 50 Dreierteams.