Der Hamburg-OL 2023 – das Sprintwochenende im Norden

Bericht des NTB
Bericht des OSC Hamburg

Am 26. und 27. August lohnt es sich für Sprintinteressierte abermals, nach Hamburg zu kommen: jeweils ein Doppelsprint (DPT Wertung 1,0 und 1,1 sowie LRL / LM Niedersachsen) warten auf euch! Und wem das noch nicht reicht: am Vorabend laden wir zusätzlich zu einem Prolog ein.

Am Samstag geht es in das allseits bekannte Parkareal von Planten un Blomen. Die ehemalige Wallanlage der Stadt wurde bereits im 19. Jahrhundert botanisch genutzt. Die Internationale Gartenbauausstellung gastierte mehrfach und trug zur heutigen abwechslungsreichen Gestaltung bei. Am Sonntag findet wie gewohnt ein Lauf im Hamburger Süden statt. Jedoch dieses Jahr keine Mitteldistanz, sondern ein Sprint in zwei Etappen im urbanen Gebiet.

Die Ausschreibung und weitere Informationen findet auf der Event-Page.

Anton Silier in Deutschland für den Preetzer TSV und in Schweden für OK Linné Uppsala am Start zeigte sich in Åre in sehr guter Form.
Mit dem Etappensieg auf der 1. Etappe in H21-2 legte er den Grundstein für den Erfolg in der Gesamtwertung, denn auch wenn kein weiterer Etappensieg mehr gelang verteidigte er nach jeder Etappe die Führung in der Gesamtwertung und konnte im Jagdstart als Führender ins Rennen gehen. Er behielt die Nerven und setzte sich am Ende souverän mit über 6 Minuten Vorprung gegenüber dem Zweitplatzierten durch.
Ergebnisse H21-2

Mit einem solchen Erfolg im Rücken und einem intensiven Aufbautraining in den letzten Monaten, möchte er sich auch wieder für internationale Einsätze im Deutsche Nationalteam empfehlen. Aus diesem Grund startet er am Wochenende 18,19 und 20. August beim Antwerpen Sprint Orienteering Meeting (ASOM). Dieser Lauf dient als Qualifikationslauf für die Europameisterschaften (EOC) Anfang Oktober in Italien, die in den Sprintdisziplinen ausgerichtet werden.

Auch in Deutschland werden wir ihn in den nächsten Jahren das ein oder andere Mal bei Nationalen Meisterschaften am Start sehen.

Seit nunmehr fast 60 Jahren gibt es diesen schwedischen 5-Tage-OL, der jährlich in der letzten Juli Woche ausgetragen wird. Als dieser Wettkampf 1965 aus Ermangelung an guten Trainingsmöglichkeiten für Elite-Läufer in der Sommerpause entstand (zunächst noch ausgetragen in Schweden und Dänemark) und mit „nur“ 156 Teilnehmern, ahnte wohl niemand, wie sich dieser Orientierungslauf zum weltgrößten OL-Event entwickeln würde.   
Die höchsten Teilnehmerzahl erreichte der schwedische Mehrtagelauf 1985 in Falun (Darlarna Region) mit knapp 25.000 Läufer/-innen und 2019, kurz vor der Corona-Pandemie, liefen 21.200 OL’er die 5 Tage. Danach musste diese Veranstaltung zwangsweise für 2 Jahre ausgesetzt werden und startete wieder im Jahr 2022 in Uppsala.
Dieses Jahr fand die Veranstaltung in der Region Jämtland mit dem Austragungsort Are statt. Auch für schwedische Verhältnisse eine Region „hoch im Norden“ – und für uns Deutsche – noch viel weiter im Norden. Are ist eigentlich besser bekannt als Austragungsort für alle Arten von Wintersportarten und richtet regelmäßig Weltcup-Rennen in den alpinen Skiläufen aus, als Zentrum für den Orientierungssport war Are bisher nicht bekannt.
Besonders reizvoll für die Orientierungsläufer war die Möglichkeit im Fjäll, dem schwedischen Begriff für „Gebirge“, zu laufen, d.h. auf Karten, die im Wesentlichen einen „gelblichen“ Farbdruck aufweisen, als Zeichen für einen „Wald“, der eigentlich keiner ist, da man nur durch Blaubeersträucher läuft und sich an den Steinen und Höhenlinien orientiert.Für mich als Autor dieses kleinen Artikels war es die 13. Teilnahme an den O-ringen und ich kann durchaus sagen, dass mir der Wettkampf im Großem und Ganzen gefallen hat. Es waren zwar nicht die anspruchsvollsten Karten/Wettkämpfe verglichen mit vorherigen O-Ringen (Lulea 1992, Örnsköldsvik 1994, Sälen 2008 und Eksjö 2009 fand ich anspruchsvoller), aber bei den 5-Tagen muss der Veranstalter Zugeständnisse an die Logistik machen, denn das beste Gelände kann man u.U. nicht für die Massen an OL’ern zugänglich machen … dennoch wurden alle 5 Läufe mit der bekannten Perfektion organisiert. Das dieser Wettkampf komplexer geworden ist, zeigt sich auch an der Tatsache, dass es neben den klassischen Orientierungsläufen mittlerweile auch einen MTB-OL, einen Trail-OL, einen Pre-O und am Tag vor dem offiziellen Start eine „Sprint-Jugend-Staffel“ gibt.
Besondere „Highlights“ für mich in diesem Jahr:
– Der Lauf im Fjäll/Gebirge auf der 2. Etappe (siehe Kartenausschnitt 1.7500/5m Äquidistanz):

– Die Anreise zum Wettkampfgebiet der 4. und 5. Etappe mit dem Zug;- Die (fast) Mitternachtssonne;
– Fast keine Mücken im Wald (weder bei den Wettkämpfen, noch beim Training noch bei
  Wanderungen im Fjäll – wirklich ungewöhnlich)

Auf jeden Fall hat mir dieser Wettkampf sehr viel Spa? bereitet und auch wenn ich körperlich unfit war, werde ich wiederkommen und habe ich mir als Ziel gesetzt, irgendwann meinen 20. 5-Tage-O-Ringen-OL noch zu absolvieren.

Achja, ich möchte natürlich auch, wie es sich gehört über die Ergebnisse dieses Wettkampfs berichten, da sich auch eine Gruppe aus schleswig-holsteinischen OL-Enthusiasten auf die weite Reise in den Norden begeben hat:

Ergebnisse schleswig-holsteinischer Starter:

D18 Elite: 23. Annika Stamer (gestartet für ihren schwedischen Verein Järfälla OK)
(97 klassifizierte Läuferinnen*)
H20: 33. Kristaps Grahl/TSV Preetz (50 klassifizierte Läufer)
D 40: 36. Leva Grahl/TSV Preetz (47 klassifizierte Läuferinnen)
H 50: 79. Christian Stahmer/TSV Preetz ( 189 klassifizierte Läufer)
D 50 Motion: 19. Meike Ackermann/TSV Nusse (50 klassifizierte Läufer)
D 55: 59. Silvia Nolte/TSV Nusse (78. klassifizierte Läufer)
H 60: 112. Björn Hansen/LT (117 klassifizierte Läufer)
H 60 Kurz: 67. Christian Nolte/TSV Nusse (95 klassifizierte Läufer)
D65: 39. Marita Bahr/OH-OL (42 Starter)

(*) klassifizierte Läufer = Läufer/-innen, welche in die 5-Tage Wertung gekommen sind, d.h. nicht durch Verletzung und/oder Fehlstempel aus der Gesamtwertung ausgeschieden sind. Christian Nolte

vom 07. bis 09. Juli 2023

Bei sommerlichen Temperaturen traf sich die SHTV OL-Jugend mit Betreuern zum Trainingswochenende in Aabenraa. Mit Unterstützung von Finn Hove vom Ok Syd konnten wir die Aabækhytte direkt am Ostseefjord und am Jørgensgård Skov gelegen für das Wochenende als Unterkunft bekommen.

Anreise war am Freitag Nachmittag. Bei Ankunft ging es erstmal zum Baden an den Strand. Das erste Training konnte in der Zwischenzeit vorbereitet werden und auch der Hüttenschlüssel wurde ausfindig gemacht…
Los ging es dann mit einem Labyrinth OL aus der belgischen Go4Orienteering Serie. Alle Kinder und Jugendlichen steigerten sich im Laufe des Trainings von der leichtesten Schwierigkeit mit einem * auf die höchste Schwierigkeit mit sechs ****** und liefen all 10-15 Runden durch den Parcours.

Der Samstag begann gleich mit einem Highlight. Während des Frühstücks gab es ein kleines „public viewing“ mit dem Livestream der Herrenstaffel bei der JWOC in Rumänien. Konrad als zweiter Läufer im deutschen Team konnte mehrfach bejubelt und beklatscht werden. Am Ende stand ein 4. Platz und ein Diplom für Marek, Konrad und Anselm noch vor Schweden und auch Norwegen. Elisa meinte: „Das ist ja spannender als ein Fußballspiel“. Auch die Stimmung im Raum war ähnlich.

Für den Samstag waren zwei OL-Trainings vorbereitet.
Am Vormittag Multitechnik im Jørgensgård Skov mit Linien OL, Korridor OL und reduzierter Karte . Am Nachmittag OL im Festpostennetz „Find vej“ im Nørreskov. Zwischendurch gab es eine ausgiebige Pause, die zum Baden in der Ostsee genutzt wurde. Als Abschluss am Sonntag wurden Staffel-Starts wieder im Jørgensgård Skov mit Start und Ziel an der Hütte geübt.

Die Wälder in Aabenraa sind im Sommer sehr grün wodurch die Orientierung erschwert wird, so dass sich die jungen Orientierer insgesamt sehr schwer taten. Ziel war es neue Orientierungstechniken zu lernen und verstärkt auch Objekte wie Bäche, Gräben oder Höhenlinien zum orientieren zu verwenden.
Ach ja ein Wespennest und viele Zecken gab es auch.

Durch Fotos vom JLVK der vergangenen Jahre wurde sich auf den JLVK 2023 in Niedersachsen eingestimmt. Es sieht so aus, als wenn alle Teilnehmer im September dabei sein wollen, wenn es darum geht den LTV Schwaben und vielleicht noch einen weiteren LTV in der Gesamtwertung hinter uns zu lassen.

Das rührige Team um Chef-Organisator Christian Nolte richtete mit einem kleinen 6er Team unsere diesjährige Landesmeisterschaft aus mit einer toll aktualisierten Karte und einer soliden Bahnlegung. Das Gelände war zwar etwas dichter, der Forst war aber schön anzusehen. Selbst gelegentliche Regengüsse und Bodenbewuchs-Hindernisse verdarben uns nicht den Laufspaß. DANK dem TSV Nusse !

Hochkarätige Unterstützung bekamen wir dann bei der Siegerehrung durch den Wald- und Gutsherrn dem Freiherrn von Fürstenberg-Plessen und dem Vize-Präsidenten des SHTV für den olympischen Spitzensport Jörg Henkel.

Bei 8 Landesmeisterschafts-Titeln gingen dann die Hälfte an den Preetzer TSV, 2 an die Lübecker Turnerschaft und jeweils 1 Landesmeister für den TSV Malente und TSV Schleswig.

Bei den Männern H19 holte sich den Titel der Favorit Kristaps Grahl (Preetzer TSV), auch der Vereinschef Christian Stamer verbuchte die H45 für sich wie auch seine Frau Beate die Damenklasse gleicher Altersgruppe. Die Kinderklassen D12 gingen an Elisa Ciba (LT) und Ole Düsterhöft (TSV Schleswig). Bei der Jugend holte sich Benjamin Bierbaum den Cup (Preetzer TSV). Da die Favoritin Annika Stamer in der Damenhauptklasse D19 wegen Erkrankung nicht angetreten war, nutze Marika Ciba (LT) ihre Chance und gewann die Klasse, nur rund einen Monat nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft. Fehlt noch die H55, hier holte sich der verdiente Alt-Landesfachwart Oliver Seifert nach hartem Kampf die Krone der altersmäßig höchsten Klasse.

Danken möchte ich ausdrücklich dem Veranstalter-Team für eine qualitativ hervorragend ausgerichtete Landesmeisterschaft, die ihrem Anspruch mehr als gerecht wurde.

Mit sportlichen Grüßen Björn Hansen

Schleswig-Holstein ist nach Annikas Teilnahme an der EYOC durch Konrad jetzt auch an der JWOC im rumänischen Baia Mare vertreten. Die Stadt liegt im Nordwesten des Landes (70 km zur ungarischen und 60 km zur ukarinischen Grenze) und hat ca. 200.000 Einwohner.
Webseite JWOC 2023

Für Konrad ist es nach der JWOC in der Türkei 2021 und Portugal die dritte aber auch die letzte Teilnahme. Er möchte gerne wieder an seine Leistungen in der Türkei anküpfen. Der Fokus liegt bei ihm in diesem Jahr auf der Mitteldistanz und der Staffel.

Das Programm verteilt sich auf eine Woche. Es gibt wieder viele Möglichkeiten die Wettbewerbe Live zu verfolgen. Liveresults, GPS-Tracking, You-Tube streaming. Alles ist unter
https://www.jwoc2023.ro/live-center/
zu finden.

Mo. 03.07.2023 Sprint-final ab 16:30 -Uhr Ortszeit (15:30 Uhr bei uns)
Di. 04.07.2023 Sprint Relay ab 16:30 Uhr Ortszeit (15:30 Uhr bei uns)
Mi. 05.07.2023 Middle Distance ab 9:00 Uhr Ortszeit (8:00 Uhr bei uns)
Fr. 07.07.2023 Long Distance ab 9:00 Uhr Ortszeit (8:00 Uhr bei uns)
Sa. 08.07.2023 Forest Relay Männer ab 9:30 Uhr (8:30 Uhr), Frauen ab 11:30 Uhr (10:30 Uhr)

von Freitag 07. bis Sonntag 09. Juli 2023

Im Ausblick für Kinder- und Jugendliche 2023 war es schon angekündigt. Für das Trainingswochenende in Dänemark steht das Programm fest und die Einladung wurde erstellt. Wir fahren in die Aabækhytten (aabaekhytten.dk) in Aabenraa direkt an der Förde. Die Hütte ist auch auf der Trainingskarte, so dass wir dort direkt loslaufen können. Das Training richtet sich sowohl an Kinder DH 10 als auch an Jugendliche ab DH12 und ist zur Vorbereitung auf den JLVK im September in Niedersachsen vorgesehen.

Hier das Programm in Kurzform:

Fr. 07.07.
Anreise bis 17:30 Uhr und Go4Orienteering OL-Übungen

Sa. 08.07.
Vormittag: Multitechnik-OL im Jørgensgård Skov
Nachmittag: Sprint-Training Aabenraa Innenstadt

So. 09.07.
Staffel-Training Jørgensgård Skov
ca. 13 Uhr Rückfahrt

Einladung und Programm als PDF

Damit alles vorbereitet werden kann und auch die Verpflegung eingkauft werden kann, brauch ich eure verbindlichen
Anmeldungen bis Sonntag, 02.07.2023

Christian Stamer
Landesjugendfachwart im SHTV

Fotos zum Einstimmen:

Vom 23. bis 26. Jnui finden die Jugend-Europameisterschaften im bulgarischen Velingrad, 120 km von der Hauptstadt Sofia entfernt. Auch Annika Stamer ist wieder dabei. Für sie ist es die dritte Teilnahme an einer Jugendeuropameisterschaft nach Litauen 2021 und Ungarn 2022. Nach ihrem 8. Platz im vergangenen Jahr in W16 über die Langdistanz, möchte sie auch in W18 eine vordere Platzierung unter den Top 20 erreichen. Das sie die Form dafür hat, hat sie in Schweden im Frühjahr in der Swedish League gezeigt.

Los geht es am Freitag mit dem Sprint. Samstag findet die Langstrecke und Sonntag der Staffel-Wettbewerb statt. Wer die drei Tage mitverfolgen will, hat mehrere Möglichkeiten: Über den Instagramm Kanal des Nachwuchskaders „germanojuniors“ werden jeden Tag Impressionen gepostet. Dort findet ihr aktuelle Ergebnisse, Startzeiten und GPS der deutschen Starter, Videos und Bilder hinter den Kulissen. Weiterhin gibt es Liveresultete und GPS-Tracks auf der Webseite der Veranstalter:
https://eyoc2023.eu/live/

Hier der Zeitplan:

Freitag 23.06. Sprint ab 10 Uhr Ortszeit (9:00 Uhr bei uns)
Samstag 24.06 Long Distance ab 9:30 Uhr Ortszeit (8:30 Uhr bei uns)
Sonntag 25.06. Relay ab 9:30 Uhr Ortszeit (8:30 Uhr bei uns)

Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Veranstalter:
https://eyoc2023.eu/

Bad Freienwalde im östlichen Brandenburg nahe der Oder war Austragungsort des Team Wochenendes am 17./18. Juni mit den Deutschen Meisterschaften im Staffel-OL und den Deutschen Bestenkämpfen im Mannschafts-OL. Die Orientierungssportler des ESV Lok Berlin-Schöneweide organisierten eine solide Veranstaltung in einem fantastischen Gelände mit vielen offenen Buchenwäldern und einem tollen Höhenbild mit unendlich vielen Tälern und Bergrücken. Die Deutschen Meisterschaften 2007 und 2019 über die lange Distanz fanden teilweise auf der gleichen Karte und angrenzenden Wald statt.

Der Preetzer TSV war in diesem Jahr mit 6 Staffel- und Mannschaftsteams am Start. Für einige Jugendliche war es der erste Start bei einer Nationalen Meisterschaft.

Bei der DM Staffel am Samstag gab es einige gute Platzierungen für die Preetzer Team aber noch keine Medaillie.
Jubeln konnten hier aber Annika Stamer mit Silber im Team des TV Oberbexbach in der Damen Elite und Christian Stamer ebenfalls mit Silber im Team des Braunschweiger MTV in H105.
In der starken Herren Konkurrenz konnte das junge Preetzer Elite-Team (Kristaps, Malte und Konrad) einen sehr guten 5. Platz erlaufen. Die zweite Preetzer Staffel mit Lukas, Lennart und Jan kam auf den 17. Platz. Überzeugen konnte auch das H15-18 Team (Gregor, Junes, Jonas) mit einem 4. Platz. Dies ist eine super Leistung, da die ersten drei Plätze mit deutlich älteren Läufern besetzt waren. Etwas enttäuchst war dagegen das D105 Team (Ieva, Beate, Ivana) über ihren 4. Platz.
Das H12 Team (Raika, Phineas, Constantin) musste Lehrgeld zahlen und kamen als 5. ins Ziel. Hier wäre mehr dring gewesen.

Zum Team-Wochenende gehört neben der Staffelentscheidung, wie sie auch international ausgetragen wird, auch die deutsche Erfindung Mannschafts-OL mit dem Status Deutscher Bestenkämpfe.
Hier gab es gleich zwei Podestplätze für Preetzer Teams.
Den 1. Platz belegte das Damen-Team mit Ieva, Beate und Ivana in D105 knapp vor der Gundelfinger Turnerschaft. Der Zielsprint hatte sich gelohnt.

Überraschen konnte auch das H12-Team mit Phineas, Raika und Constatin. Das Team belegte nach einem tollen fast fehlerfreien Lauf den 2. Platz und konnte sich auf der Siegerehrung bejubeln lassen.

Das H15-18 Team kam am Ende wieder auf einen 4. Platz nachdem es lange nach einem Podestplatz aussah. Dieses mal war der Rückstand auf Platz 3 mit 16 Sekunden denkbar knapp.
In der Herren-Elite kam Preetzer TSV 1 (Kristaps, Malte, Konrad) trotz nicht optimaler Aufteilung wieder auf Platz 5. Preetzer TSV 2 (Lukas, Lennart, Jan) verbesserte sich auf einen 11. Platz nach knapp 2 Stunden Laufzeit.
Auch Annika kam mit TV Oberbexbach wieder auf den 2. Platz. Diesmal hinter USV TU Dresden aber vor den Staffelsiegerinnen vom MTV Seesen. Für Christian lief es weniger gut in H105. Ein nicht registrierter Pflichtposten führte zu einen Fehlstempel.
Neben den Teams in den Meisterschaftskategorien war auch ein Jugendteam mit Artem, Annina und Benjamin in der offenen Kategorie RK am Start. Für alle drei ging es darum Erfahrungen für den JLVK Herbst zu sammeln.

Nur eine Woche nach der DM Sprint folgte bereits die Deutsche Meisterschaft auf der Mitteldistanz in Willebadessen. Im südöstlichen Eckchen Ostwestfalens wurde ein technisch und physisch forderndes Gelände geboten. Der Wald zeigte sich abwechslungsreich. Es gab flachere wie auch steilere Teile, gut belaufbaren Buchenwald ebenso wie dichteren und stärker strukturierten Wald. Viele Steine und Laufbehinderungen durch quer liegendes Holz forderten die Läufer.

Marika Ciba (Lübecker Turnerschaft) zeigte sich erneut in starker Form und gewann die Goldmedaille über die Mitteldistanz in D40, nach Silber vor einer Woche über die Sprintdistanz. Ieva Grahl diesmal auf Platz 5.

Nach vielen verletzungsbedingten Rückschlägen ist die Formkurve bei Konrad Stamer vom Preetzer TSV in diesem Frühjahr deutlich ansteigend. Der verdiente Lohn war ein 2. Platz in H20.